Die Kolonnade
Die Neue Kolonnade ist ein elegantes Bauwerk aus der Blütezeit der Bäderarchitektur. Sie thront mit bestem Ausblick über dem eindrucksvollen Kurpark der Stadt. Sie ist ein beliebter Ort für romantische Hochzeiten, sonntägliche Konzerte im Sommer und ist mit ihrer kleinen Bühne prädestiniert für klassische Theaterstücke.
Die stilvolle Kulisse bietet das perfekte Ambiente für kulturelle Darbietungen und ist dank ihrer Bauweise eine wettersichere Open-Air Bühne. An dieser Stelle zeigt Ihnen die QR-Tour Fotos vom historischen sowie gegenwärtigem Treiben rund um die Kolonnade.
Bad Berneck war als Ausflugs-, Kur- und Urlaubsziel gleichermaßen ‚in’!
Daher gab es nicht nur eine, sondern ab 1899 gleich zwei Kolonnaden für seine Gäste.
Die Alte Kolonnade wurde 1858 an der Stelle der heutigen Neuen Kolonnade gebaut: Eine Wandelhalle für die Gäste, in der sie Ziegenmolke und frische Kräutercocktails zu sich nahmen.
Es gab eine in den Fels eingelassene Küche für die Zubereitung der Getränke (der Kühlschrank wurde erst rund 20 Jahre später erfunden).
Vor allem die Molkenkur war damals der letzte Schrei – die Berge von Berneck hatten damals nur wenige Bäume, stattdessen grasten überall Ziegen, aus deren Milch die Molke hergestellt wurde.
Als 1899 die Neue Kolonnade an gleicher Stelle gebaut wurde, wurde die Alte Kolonnade auf die gegenüberliegende Seite des Tales im Kurpark versetzt. Wo sich dieser verzierte, leicht gebogene Holzbau noch immer befindet.
Die Neue Kolonnade war ein Statement ihrer Zeit:
Aufwendige Dachkonstruktionen überspannen eine attraktive Wandelhalle mit einer zentralen Musikbühne, auf der regelmässig Kurkonzerte für hunderte Besucher gegeben wurden.
Auf den Wunsch im Testament des Stadtgönners Wilhelm Rother hin wurden die Neuen Kolonnaden aufwendig gestaltet: die Rückwände waren ursprünglich mit Landschaftsbildern versehen und der Boden mit Mosaiken gestaltet.
Besonders der Ausblick ist beeindruckend – das Panorama talwärts gibt einen wunderbaren Ausblick über die Kuranlage, eingebettet in die Berge, durchzogen von der munter plätschernden Ölschnitz.
Anekdoten von Ingrid Binecki
Ingrid Binecki, geborene Berneckerin, begann 1966 ihre Laufbahn als Kneipp Bademeisterin.
Ihre Eltern leiteten seit Anfang der 50er Jahre das Kurheim Wittig an der Ölschnitz.
Für die QR-Tour erzählt uns Ingrid Binecki Anekdoten von Kurgästen und Kurattraktionen von den 50er bis zu den 70er Jahren.
Kurkonzerte in der Kolonnade
